TOP-Prinzip/-ien

Kurzbeschreibung:

Die Maßnahmen, die der Sicherheit am Arbeitsplatz dienen, müssen immer in folgender Reihnfolge erfolgen: T=technische Maßnahmen dann O=organisatorische Maßnahmen und wenn dann noch ein Restrisiko besteht P=persönliche Maßnahmen.

TOP-Prinzip

Das TOP-Prinzip ist eine etablierte Methode im Arbeitsschutz, um Gefährdungen am Arbeitsplatz zu minimieren. Es beschreibt die Reihenfolge, in der Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden sollten:

Bild: Reihenfolge Risikominimierung TOP

Technische Maßnahmen:
Dies sind die ersten und bevorzugten Maßnahmen. Sie beinhalten Anpassungen an Maschinen, Geräten oder Arbeitsumgebungen, um Risiken direkt an der Quelle zu reduzieren oder zu eliminieren. Beispiele sind das Einbauen von Schutzeinrichtungen an Maschinen oder die Verwendung von emissionsarmen Materialien.
Organisatorische Maßnahmen:
Wenn technische Maßnahmen nicht ausreichen oder nicht umsetzbar sind, kommen organisatorische Maßnahmen zum Einsatz. Diese beziehen sich auf die Art und Weise, wie die Arbeit organisiert und durchgeführt wird. Beispiele hierfür sind die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Festlegung von Sicherheitsverfahren oder die Begrenzung der Expositionszeit gegenüber Risikofaktoren.
Persönliche Maßnahmen:
Diese sollten als letzte Option betrachtet werden, wenn technische und organisatorische Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die Sicherheit zu gewährleisten. Sie beinhalten den Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), wie Helme, Handschuhe oder Atemschutzmasken, und zielen darauf ab, den Einzelnen vor verbleibenden Risiken zu schützen.

Das TOP-Prinzip betont, dass der beste Weg zur Minimierung von Risiken darin besteht, Gefahren an der Quelle zu bekämpfen, anstatt sich auf den Schutz des Einzelnen zu verlassen.

GUID: C8065E61
Stand: 21.11.2024
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